BUWOG kauft ehemalige AGM-Gründe um 26,7 Millionen Euro!
Droht hier ein Großprojekt mitten im Erholungsgebiet Alte Donau?

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Wer sind wir?

Besorgte Anrainer und Vertreter angrenzender Kleingarten‑ und Siedlungsvereine haben den Verein „Bürgerinitiative ehemalige AGM Gründe – Alte Donau“  gegründet. Der Verein strebt den Erhalt und die Förderung eines gesunden und nachhaltigen Lebensraumes im 22. Wiener Gemeindebezirk an, insbesondere im Bereich der Unteren Alten Donau, damit die gemeinsamen Interessen der Erholungssuchenden und der Bewohner gewahrt bleiben.

Droht hier ein Großprojekt mitten im Erholungsgebiet
Alte Donau?

Seit dem Verkauf der ehemaligen AGM Gründe im Bereich Industriestraße – Lange Allee in Wien Donaustadt, von REWE an den Wohnbauerrichter BUWOG GROUP schrillen bei den Anrainern und den Nutzern der Unteren Alten Donau die Alarmglocken.

Die Tatsache, dass an der Oberen Alten Donau mehrstöckige Wohnbauten immer näher an die Alte Donau heranrücken, lässt befürchten, dass die BUWOG wohl nicht die Errichtung von Einfamilienhäusern plant. Tatsache ist, dass an der Unteren Alten Donau zwischen Industriestraße und Alte Donau fast ausschließlich Widmungen für Kleingärten und Gärten mit Einfamilienhaus-Charakter bestehen. Aus dem Kaufpreis von 26,7 Millionen Euro für diese Fläche lässt sich ableiten, dass die BUWOG wohl eine Umwidmung für wesentlich höhere Bauwerke anstrebt.

In ersten Kontaktgesprächen zwischen der Bürgerinitiative und der BUWOG ergaben sich keinerlei neue Erkenntnisse hinsichtlich der Bebauungsabsichten der BUWOG. Weder zeitliche noch inhaltliche Informationen über die künftige Nutzung des AGM Areals wurden bekannt gegeben.

Was passiert mit den Sport- und Erholungsflächen?

Im Endeffekt wird eine mögliche Umwidmung des Areals durch die Stadt Wien entscheiden, ob die Alte Donau ein geschütztes Erholungs- und Naturgebiet bleibt, oder ob die Interessen von, auf Gewinn ausgerichteten, Immobilienfirmen wichtiger sind als jene der vielen tausend erholungssuchenden Besucher des Gewässers und Bewohner der Gartensiedlungen.

Nachhaltige und naturnahe Bebauung mit Umweltverträglichkeits-prüfung

Die Stadt Wien hat mit großen Anstrengungen (z. B. auch Life+ EU-Projekt, "besonderes Schutzgebiet") die Alte Donau zu dem gemacht, was die Wienerinnen und Wiener heute besonders schätzen: ein wichtiges Naherholungsgebiet für alle, das auch künftig diesen Namen verdienen soll. Ein Grünbereich, der so wie heute vielfältige Flora und Fauna bietet. Um den Erhalt der vielen Tier- und Pflanzenarten zu gewährleisten, ist eine nachhaltige und naturnahe Bebauung unabdingbar!

Wie werden die Interessen der Erholungssuchenden und Anrainer berücksichtigt?

Da auch im näheren Umfeld der Alten Donau massive Verbauungen geplant bzw. bereits im Bau sind, wie z. B.

  • „Pünktchen und Anton“ bei der U2 Station Donaustadtbrücke

  • Verbauung der „ehemaligen Mazda Rainer Gründe“ an der Donaustadt Straße

  • TwentyTwo-Tower

  • aber auch der „Marina Tower“

werden Verkehr und Umweltbelastung für das Erholungsgebiet Alte Donau massiv zunehmen, eine Natur Ressource, welche nicht beliebig belastbar ist! Der enorme Andrang an die Untere Alte Donau im Zuge des Lock–Downs in Folge der COVID-19 Maßnahmen hat schon sehr deutlich gemacht, wo die Grenzen für eine gesunde Natur, sauberes Wasser und die Zumutbarkeit für die Anrainer sind.

Viel Unterstützung erhofft man sich von Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy, der bei ersten Gesprächen mit der Bürgerinitiative seine Unterstützung für deren Anliegen erkennen ließ und die Bedeutung der Alten Donau als „Grüne Lunge“ des Bezirks besonders herausgestrichen hat.